HTW Berlin
DE | ENG Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Prof. Dr. Barbara Praetorius

NaWiHo - Nachhaltiges Home Office in Berlin

gefördert vom IFAF Institut für Angewandte Forschung Berlin
Die Corona-Pandemie hat die Debatte über Modelle orts- und zeitunabhängigen Arbeitens (im Weiteren Home Office Modelle – HOM) und deren Auswirkungen intensiviert. Für Unternehmen werden die Wirkungen dieser Entwicklung auf alle Säulen der Nachhaltigkeit zunehmend relevant: im Ökonomischen mit Blick auf Produktivität sowie Büroflächen- oder Energiebedarf, im Ökologischen durch potenziell geringere Treibhausgas- oder andere Emissionen und im Sozialen im Hinblick auf die Attraktivität von ArbeitgeberInnen oder Mitarbeiterzufriedenheit. Auch ist eine Dokumentation dieser Nachhaltigkeitswirkungen relevant, einerseits um als attraktiver Arbeitgeber wettbewerbsfähig zu sein, anderseits bei der Kapitalfinanzierung (Sustainable Finance). Die Corona-Auflagen haben vielen Organisationen die kurzfristige Umsetzung von HOM abverlangt. Seither werden individuell Erfahrungen gesammelt. Eine strukturierte, konzeptionelle und wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgte nicht. Oft wurde die soziale Dimension separat betrachtet, während die ökonomischen und ökologischen Wirkungen – soweit überhaupt – unabhängig von der tatsächlichen Nutzung (Nachfrage) von HOM durch MitarbeiterInnen geschätzt wurden. Es ist daher das Ziel das Projektes, die Nachhaltigkeit möglicher Konfigurationen mobilen Arbeitens aus allen drei Perspektiven zu bewerten (sozial, ökologisch, ökonomisch).

Wissen für angewandte Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen (WaNdel!)

gefördert vom BMBF im Rahmen des Förderprogramms "Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen"
Die HTW möchte mit der Ein-Campus-Strategie ihre derzeit zwei Standorte auf dem Campus WH in Berlin-Schöneweide zusammenführen. Dies wird als Anlass genommen, Flächenbedarfe neu zu denken, die Aufenthaltsqualität in den Gebäuden und den Außenanlagen zu verbessern und eine bessere Einbindung in das Quartier zu realisieren. Basis dieser Maßnahmen ist der Wunsch nach einer zukunftsfähigen, klimagerechten Hochschule und Hochschularchitektur als Vorbild für Studierende und Anwohner:innen.